Meine Philosophie
Mein Name ist Jan Farber, ich bin Physiotherapeut B.Sc. mit Schwerpunkt auf muskuloskelettalen Beschwerden und chronischen Schmerzen. Nach meinem Examen am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein habe ich meine Tätigkeit im Osteopathisch-Physiotherapeutischen Zentrum (OPZ) Koblenz aufgenommen, wo ich bis heute Patient*innen betreue.
Mein Studium an der Katholischen Hochschule Mainz hat meinen Blick auf die Verbindung von Forschung und Praxis geschärft. Besonders wichtig ist mir, evidenzbasiert zu arbeiten. Das bedeutet, dass ich mich nicht auf Bauchgefühl oder Tradition verlasse, sondern meine Entscheidungen auf drei Säulen stütze: aktuelle wissenschaftliche Studien, meine klinische Erfahrung und die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen. Aber warum ist das so wichtig? Im Gesundheitswesen dauert es im Schnitt rund 17 Jahre, bis sich neue Erkenntnisse in der Praxis wirklich durchsetzen. Das ist aus meiner Sicht viel zu lange. Durch mein Studium habe ich gelernt, aktuelle Studien kritisch zu analysieren, methodisch zu hinterfragen und ihre Relevanz für die Praxis zu erkennen. Auf diese Weise kann ich Patientinnen zeitgemäße Therapiemethoden anbieten, die eine verlässliche und wissenschaftlich geprüfte Basis haben.
Oft wird in der Therapieszene der Begriff „ganzheitlich“ verwendet. Leider nicht immer im ursprünglichen Sinn, sondern teilweise als Schlagwort oder in Form diffuser Konzepte. Für mich bedeutet ganzheitlich eine konsequente bio-psycho-soziale Betrachtung. Es geht nicht darum, diffuse Zusammenhänge zu konstruieren, so nach dem Motto „deine Schulter schmerzt, weil dein großer Zeh etwas zu weit abgespreizt ist“. Sondern um ein zielgerichtetes, nachvollziehbares Vorgehen, das körperliche, psychische und soziale Faktoren gleichermaßen berücksichtigt.
Um diesem bio-psycho-sozialen Ansatz gerecht zu werden, setze ich auf eine Kombination aus Trainingstherapie, manueller Therapie, gezielter Aufklärung, Elementen des Stressmanagements und der Förderung von Eigenverantwortung. In der Therapie verstehe ich mich und meine Patientinnen als Team. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist dabei der Schlüssel, um gemeinsame Ziele zu definieren und den Therapieprozess erfolgreich zu gestalten. Mein Ziel ist es, Patientinnen langfristig so zu begleiten, dass sie ihre Beschwerden selbst verstehen und bewältigen können, ohne dauerhaft von Therapeut*innen abhängig zu sein


